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© Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v. d. Höhe

Ein Kurpark mit Geschichte(n)


Im Kurpark konzentrieren sich die meisten Denkmäler der Kurstadt - hier entdecken Sie beeindruckende Brunnenbauten und historische Gebäude wie das Kaiser-Wilhelms-Bad oder die Spielbank Bad Homburg. Mit einem Pflanzenbestand von über 2100 Großbäumen, zahllosen Sträuchern sowie mit 82 Baum- und Straucharten ist der denkmalgeschützte Kurpark besonders auch in botanischer Hinsicht vielfältig wie kaum ein anderer. 

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Wie alles begann...

Die medizinische Nutzung der Heilquellen und der Aufbau der Spielbank machten Bad Homburg zu einem renommierten Kurort. Innerhalb weniger Jahre entstanden Hotels, das Brunnenhaus, das Kurhaus und auch der Kurhausgarten (1843) und schließlich - ab 1854 - entstand der baum- und pflanzenreiche Kurpark, wie wir ihn heute kennen.

Das Herzstück des heutigen Kurparks zwischen dem heutigen Schwedenpfad, der Kaiser-Friedrich-Promenade, der Kisseleffstraße und dem Paul-Ehrlich-Weg wurde nach Entwürfen des bekannten königlich-preußischen Gartenbaudirektors Peter Joseph Lenné (1789-1866) ab 1854 im Stile eines englischen Landschaftsgartens angelegt: große Rasenflächen, malerische Baumgruppen, Weiher, ein Netz geschwungener Wege im Stile einer natürlich anmutenden Landschaft. Wichtig waren Lenné hierbei die Sicht- oder Blickachsen, die den Blick der Kurparkgäste lenken sollten.

Eine erste Erweiterung mit Einbeziehung der bereits bestehenden Brunnenallee erfolgte 1857 durch Lenné persönlich sowie 1867 durch Ferdinand Jühlke (1815-1893), dem Nachfolger Lennés. Von 1881 bis in die 1930er Jahre wurde der Kurpark von der Firma des königlich-preußischen Gartenbaudirektors Heinrich Siesmayer in Bockenheim bei Frankfurt gepflegt. Als einer der ersten Absolventen der von Lenné gegründeten Gartenbaulehranstalt in Potsdam arbeitete Siesmayer im Lennéschen Sinne und gab diese Tradition an seine Nachfolger, Sohn Philipp Siesmayer, weiter. Die Siesmayer-Anlagen im Kurpark - Rosarium, Gartenanlage vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad, Jubiläumspark - fügen sich wundervoll in die Lenné'sche Anlage ein und greifen Konzepte des Meisters auf.

Einen gravierenden Einschnitt in die Lenné'sche Parkgestaltung stellte erst die zwischen 1961-71 auf Bestreben der Stadt erfolgte Asphaltierung der Wege dar, die den Gästen bei jedem Wetter erlauben sollte, sauberen Fusses durch den Park zu flanieren. Die Asphaltierung der Wege wurde in den 80er und 90er Jahren wieder entfernt; die Brunnenallee und das historische Pflaster im Jahre 2000 entsiegelt.

Seit 1978 ist die Pflege des Kurparks dem Grünamt der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe sowie der Stadtgärtnerei anvertraut, die sich bei der ihrer Arbeit am Kurparkpflegewerk orientieren, das die Kur- und Kongress-GmbH als Liegenschaftseigentümerin Ende der 80er Jahre erarbeiten ließ und, das die Pflege im Lenné'sche Sinne weiterführt.

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Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark
61348 Bad Homburg v. d. Höhe